Das lange Warten hatte endlich ein Ende: Der Azubi-Ausflug 2015 stand vor der Tür! Dieses Jahr ging es mit den Auszubildenden nach Österreich in die Steiermark, wo uns eine aufregende Zeit erwartete.
Nach langer Vorfreude geht es im Juli 2015 mit den acht Auszubildenden und der Ausbilderin Richtung Österreich. Schon der Weg dorthin führt uns durch atemberaubende Landschaften: Auf schmalen Straßen schlängeln wir uns durch die engen Täler des Nationalpark Gesäuse. Dann sind wir endlich am Ziel: Mosslandl im wunderschönen Salzatal.
Unser kleines Hüttendorf liegt direkt an einem Badesee, den wir über die kommende Woche noch ausgiebig nutzen werden. Geplant sind eine Woche Natur, Adrenalin und eine Menge Spaß. Doch erst einmal heißt es: ankommen. Abends treffen wir uns am Lagerfeuer um die nächsten Tage zu besprechen. Dazu gibt es gegrillte Marshmallows mit Butterkeksen - eine kreative Kombination der Azubis, an der keiner vorbei kommt.
Bei strahlendem Sonnenschein geht es am nächsten Tag zum Rafting. Mit Schlauchbooten begeben wir uns in die sprudelnden Stromschnellen des Salza. Immer wieder müssen wir gegen die Strömung ankämpfen, um nicht an den Rand gedrückt werden. Doch der Fluss bietet auch viele Gelegenheiten um sich treiben zu lassen und so genießen wir zusammen das Gefühl in der unberührten Natur zu sein. Pitschnass, aber glücklich kommen wir schließlich unten an.
Wem das noch nicht genug Adrenalin war, der kann sich nun beim Canyoning austoben. Auf die Azubis warten nicht nur enge Schluchten, auch einige Sprünge ins eiskalte Wasser müssen gemeistert werden. Geschicklichkeit, Mut und Ausdauer sind hier gefragt. Alles natürlich unter den wachsamen Augen der Trainer und Ausbilderin.
An unserem letzten Tag wartet jedoch noch eine große Herausforderung auf uns: Zusammen mit einem erfahrenen Führer erkunden wir eine nahegelegene Höhle. Wir zwängen uns durch enge Spalten und müssen teils auf dem Rücken liegend, mit den Füßen voran durch kleinste Öffnungen schlüpfen. Eine Grenzerfahrung der besonderen Art! Zurück am Eingang der Höhle sind wir froh über die wärmenden Sonnenstrahlen. Direkt im Anschluss geht es dann von 40 Metern unter der Erde rauf auf den Berg. Zahlreiche ausgesetzte Kletterpassagen mit 4 Flying-Fox-Strecken liegen vor uns. Erschöpft kommen wir oben an und sind überwältigt von der Aussicht. Beim Abstieg überkommt uns bereits die Wehmut, dass diese schöne Zeit nun schon zu Ende ist. Wie jedes Jahr war der Ausflug ein ganz besonderes Erlebnis. Das Gefühl, draussen zu Hause zu sein, nehmen wir auf jeden Fall mit.