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Zelte & Planen

    1. Nutze immer eine Zeltunterlegplane (passend zu unseren Zeltmodellen: FLOORSAVER) , um den Boden deines Zelts vor Beschädigung zu schützen.
    2. Ein schattiger Stellplatz schützt das Zeltmaterial vor UV-Strahlen, die für alle Zeltgewebe den größten Verschleissfaktor darstellen.
    3. Befolge die Schritte der Aufbauanleitung und spann dein Zelt immer bestmöglich ab. Dadurch steht es stabiler und leiser bei Wind.
    4. Dein Zelt sollte immer trocken verpackt werden. Wenn dies wetter- oder zeitbedingt nicht möglich ist, trockne es so bald wie möglich.
  • Ja, durch Nutzung und Alterung wird das Außenzelt auf der Gewebeoberfläche aufgeraut. Dadurch perlen Wassertropfen mit der Zeit immer schlechter ab. Abhilfe für das Außenzelt schafft hier ein handelsübliches Imprägniermittel.
    Bitte dabei die jeweilige Gebrauchsanleitung befolgen!

    Der Zelt-Innenboden sollte nicht nachimprägniert werden. Hier empfiehlt es sich, eine Plane bzw. ein sogenanntes Aqua-Seal-Produkt zu benutzen. Letzteres ist im gut sortierten Outdoor-Fachhandel erhältlich und wird einfach auf den Zeltboden gestrichen.

    Leider können wir diese Arbeiten nicht als Service- oder Reparaturleistung anbieten.

  • Nein! Gib dein Zelt nie in die Waschmaschine oder Reinigung und verwende nie aggressive Fleckentferner. Dies kann die Beschichtung des Zelts ruinieren.

    Entferne Schmutz mit einem weichen Schwamm und einer lauwarmen, milden Seifenlauge UNIVERSAL CLEANER PLUS.

  • Lager dein Zelt stets trocken. Schimmel und Stockflecken lassen sich nur vermeiden, wenn das Zelt und der Packsack ganz trocken sind. Auch minimale Feuchtigkeit kann sich verheerend auswirken.

  • Kurzfristige Reperatur:
    Wenn unterwegs ein Segment bricht und das Zelt weiterbenutzt werden muss, kann die Bruchstelle mit der Reparaturhülse geschient werden, die jedem Zelt beiliegt: Zuerst die Bruchstelle möglichst gut entgraten, die Hülse über die Bruchstelle schieben und diese an beiden Enden mit einigen Umdrehungen Klebeband fixieren.(Bild 1)

    Langfristige Reperatur:
    Ein gebrochenes Gestängesegment sollte in jedem Fall ausgetauscht werden. Defekte Stangenbögen können über den JACK WOLFSKIN STORE ausgetauscht werden. Store und Händler vor Ort helfen hier gern weiter und veranlassen die Bestellung der entsprechenden Ersatzsegmente. Hierzu ist das Einsenden der gesamten Stange und nicht nur des defekten Einzelsegments erforderlich.

  • Überprüfe vor dem Einlagern sämtliche Nähte und ihre Versiegelung auf Dichtigkeit. Gegebenenfalls musst du diese mit einem Nahtdichter behandeln, dabei bitte auf die Art deines Zeltmaterials (entsprechender Nahtdichter für Silikon- oder PU-Beschichtung) achten.
    Zur Behandlung muss das Zelt aufgebaut werden und die aufgetragene Paste etwa 10 Stunden trocknen (Gebrauchsanweisung beachten).
    Risse im Gewebe kannst du nähen oder mit Gewebeband von innen und außen abkleben. Im Außenzelt müssen die Nähte danach mit Nahtdichter abgedichtet werden. Dichte auch beim Gebrauch von selbstklebenden Reparaturflicken die Ränder zusätzlich mit Nahtdichter ab.
    Wenn sich nach längerer Nutzung vereinzelt Nahtbänder lösen, entferne das gelöste Stück mit der Schere und ersetze es durch Nahtdichter.

  • Die Reissverschlüsse sollten regelmässig auf ihre Funktionsfähigkeit geprüft werden. Schwergängige Reissverschlüsse können mit einem Silikonspray wieder in Fahrt gebracht werden. Reissverschlüsse schliessen wieder zuverlässig, wenn der Schieber mit einer Zange leicht zusammengekniffen wird.

  • Raus in die Natur und unter freiem Sternenhimmel übernachten! Für uns gibt nichts Schöneres. Damit dir Wind und Wetter auf deinem Campingtrip nicht in die Quere kommen, solltest du dein Zelt imprägnieren. So gehst du sicher, dass du im Zelt vor der Witterung und vor allem Regen geschützt bist.
    Eine Info vorweg: Ein neues Zelt musst du nicht imprägnieren. Es wird in der Regel vom Hersteller vorimprägniert. Fall du auf Nummer sicher gehen willst, wirf einen Blick in die Produktbeschreibung. Nach längerer Zeit braucht aber jedes Zelt eine kleine Auffrischung. Durch Regen, Wind und die Reibung beim Transport verliert es nach und nach seine schützende Imprägnierung.
    Außerdem setzt die UV-Strahlung dem Material zu und lässt es schneller altern. Spätestens nach zwei bis drei Jahren im Einsatz ist es an der Zeit, dein Zelt neu zu imprägnieren. Und das ist ganz einfach. Wir führen dich Schritt für Schritt durch den Prozess.

    Schritt 1: Vorhandene Imprägnierung testen

    Ein paar Tage bevor du deinen Campingtrip startest, solltest du prüfen, ob das Zelt noch wasserabweisend ist. Stell das Zelt dazu im Freien auf. Die Zeltplane sollte straff gespannt sein. Spritze es nun mit einem Gartenschlauch oder einer Gießkanne ab. Perlt das Wasser in vielen kleinen Tropfen vom Material ab, ist es noch ausreichend imprägniert. Saugt sich das Material hingegen schnell mit Wasser voll, es entsteht ein Wasserfilm und wird das Innere nass, ist es an der Zeit, die Imprägnierung aufzufrischen.

    Schritt 2: Erstmal das Zelt reinigen

    Bau das Zelt im Garten oder an einem passenden Ort im Freien auf. Dabei kannst du gleich prüfen, ob das Zelt auffällige Schäden aufweist. Alles in Ordnung? Umso besser! Entferne nun zunächst mithilfe eines Staubsaugers den groben Staub. Anschließend lässt sich das Gewebe gut mit einem feuchten Lappen mit etwas Spülmittel reinigen.

    Schritt 3: Das richtige Imprägniermittel wählen

    Apropos Gewebe: Zelte bestehen in der Regel aus Kunstfasern wie Polyester, in seltenen Fällen auch aus Baumwolle. Nutze ein Imprägniermittel, das speziell auf die Anforderungen des Materials angepasst ist. Dabei hast Du die Wahl zwischen Imprägniersprays oder Flüssigimprägnierung.
    Während du das Spray in einem bestimmten Abstand aufsprühst, muss die Flüssigkeit bei der Flüssigimprägnierung verdünnt werden. Das Spray ist relativ unkompliziert in der Handhabung und dringt gut in die Poren des Materials ein. Das Flüssigmittel kannst Du gleichmäßiger auftragen, dafür dauert die Behandlung länger.

    Schritt 4: Wenn nötig – Nähte versiegeln

    Die Nähte gehören zu den Schwachstellen eines Zeltes. Hast du in Schritt 1 bemerkt, dass sie undicht sind? Dann solltest du sie besser noch vor dem Imprägnieren abdichten. Nutze dazu einen sogenannten Nahtversiegler. Ein Spezialkleber, den du von außen auf die undichten Nähte aufträgst und anschließend trocknen lässt.

    Schritt 5: Imprägnieren mit System

    Das Zelt ist sauber und trocken? Dann ist der Zeitpunkt gekommen, es zu imprägnieren. Prüfe nochmal systematisch, ob auch alle Reißverschlüsse, Knöpfe und ähnliches verschlossen sind. Sprühe das Zelt nun im Abstand von etwa 20 bis 30 Zentimeter mit dem Imprägnierspray ein. Nimm dir dabei unbedingt Zeit, damit der gesamte Stoff gleichmäßig behandelt wird. Nutzt du ein Flüssigmittel? Dann mische es nach Angaben des Herstellers mit Wasser an und trage es mithilfe eines Schwamms oder eines Tuchs auf. Egal ob du Spray oder Flüssigmittel benutzt: Arbeite damit nur im Freien und trage dabei eine Atemmaske, die dich vor eventuellen Dämpfen schützt.

    Schritt 6: Trocknen lassen

    Nun darf das Imprägniermittel einwirken und trocknen. Richte dich dabei mindestens nach der Trockenzeit, die auf dem verwendeten Produkt angegeben ist. Alles trocken? Dann kannst du den Test aus Schritt 1 wiederholen. Reicht die Imprägnierung noch nicht aus, wiederholst du den Vorgang mehrmals. Warte dazu jeweils ab, bis das Zelt wieder getrocknet ist. Es geht kein Tropfen mehr durch das Zelt? Dann los – ab in die Natur zum Outdoor-Spaß!

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