Eine Daunenjacke hält schön warm und ist atmungsaktiv. Dafür sorgt ihr Futter aus Daunen, dem feinsten Teil des Gefieders von Enten und Gänsen. Es ist jedoch auch besonders empfindlich und kann leicht verklumpen, wenn die Jacke nicht richtig gepflegt und gewaschen wird.
Grundsätzlich gilt: Du solltest eine Daunenjacke seltener waschen als andere Alltagsjacken. Denn jede Runde in der Waschtrommel entzieht den Daunen einen Teil ihrer natürlichen Fettschicht. Dadurch lässt ihre Bauschkraft und Elastizität mit der Zeit nach. Bevor du sie in die Waschmaschine gibst, prüfe also, ob es nicht reicht, das gute Stück ordentlich zu lüften. Kleine Flecken lassen sich auch gut mit Gallseife entfernen.
Manchmal allerdings führt kein Weg daran vorbei, die Daunenjacke zu waschen. Wir führen dich Schritt für Schritt zu einem sauberen Ergebnis.
Wirf zunächst einen Blick auf das Pflegeetikett deiner Daunenjacke. Hier erfährst du, ob du deine Jacke überhaupt zu Hause waschen kannst oder ob sie in die Reinigung gehört. Muss sie professionell gereinigt werden, liegt das nicht an den Daunen selbst, sondern an anderen Materialien in der Jacke. Darf sie in die Waschmaschine? Dann prüfe, ob die Trommel genug Volumen hat. Es sollten mindestens acht Kilogramm sein, denn Daunenjacken brauchen Platz.
Wasch sie einzeln, damit sie sich frei in der Trommel bewegen kann. Das verhindert, dass die Daunenfedern zusammengedrückt werden. Verwende ein gutes Daunenwaschmittel, etwa das von Jack Wolfskin. Es ist speziell für Textilien mit Daunen entwickelt worden, umweltfreundlich und schonender als herkömmliche Waschmittel.
Weichspüler ist übrigens keine gute Idee, wenn Du Daunenjacken waschen möchtest. Er setzt sich in den Daunen fest und verklebt die Federn.
Besitzt Du eine Waschmaschine mit speziellem Daunenprogramm bist du fein raus! Wenn nicht, gehst du so vor:
Extra-Tipp: Gib zwei saubere Tennisbälle mit in die Waschmaschine. Sie sorgen für Bewegung in der Trommel und verhindern, dass die Daunen verklumpen.
Nach dem Waschgang gilt es, beim Trocknen die Bauschkraft der Daunenjacke wieder aufzubauen. Am besten trocknet die Daunenjacke in einem Wäschetrockner. Du besitzt keinen? Vielleicht kannst du ja bei Freunden oder Verwandten den Trockner für ein paar Stündchen in Beschlag nehmen. Alternativ bietet sich der Gang in den Waschsalon oder zu einer Reinigung an. Beachte: Der Trockner sollte möglichst ein Fassungsvermögen von mindestens acht Litern besitzen.
Du hast gar keine Möglichkeit, das gute Stück in einen Trockner zu geben? Dann bleibt dir nur der Wäscheständer. Breite die Daunenjacke nach dem Wasche liegend darauf aus. Damit die Federn nicht verkleben und sich keine Staunässe bildet, ist es wichtig, dass du die Daunenjacke am ersten Tag des Trocknens alle zwei Stunden aufschüttelst. Die Bewegung vermeidet ein Verklumpen der feinen Federchen. Auf diese Weise dauert das Trocknen deiner Daunenjacke allerdings mehrere Tage.
Doch dann ist sie wunderbar duftig sauber und frisch - und du bist auf deinen nächsten Winterspaziergang bestens vorbereitet!
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